Die Zahl der ausländischen Direktinvestitionen in Polen ist mit 229 im Jahr 2023 zwar um 3% gesunken, aber der Umfang dieser Investitionen ist gestiegen. Laut dem Bericht „Investment Attractiveness of Europe“ sollen durch diese Investitionen 22.378 geplante Arbeitsplätze geschaffen werden, was einen Anstieg von 21% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Im Vergleich dazu kündigten ausländische Investoren für 2023 europaweit 5.694 ausländische Direktinvestitionen (FDI) an, das sind 4% weniger als im Vorjahr. Die Zahl der geplanten Arbeitsplätze, die aus diesen Investitionen resultieren, sank in Europa im Vergleich zu 2022 um 7% und erreichte 319.000 Beschäftigte. Polen sticht in diesem Vergleich auf der Plusseite hervor: Die Dynamik ist immer noch eine der höchsten in Europa. Beeindruckend ist vor allem die Zahl der geplanten Arbeitsplätze infolge der im vergangenen Jahr angekündigten Investitionen (21% mehr als 2022), heißt es im Bericht von Ernst & Young Polska. „Polen ist einer der Hauptnutznießer des Trends zur Reorganisation von Lieferketten und zum Nearshoring (der Verlagerung von Betrieben an geografisch näher gelegene Standorte). Die Investoren verlagern ihre Investitionen in Länder, die geografisch und politisch nahe liegen. Dieser Trend gilt insbesondere für Investitionen in der Industrie, die im Vergleich zum Vorjahr um 17% gestiegen sind, und für Back-Office-Funktionen. Die guten Zahlen für die geplante Beschäftigung bei Neuinvestitionen sind die Folge mehrerer großer Projekte, die im vergangenen Jahr angekündigt wurden“, sagt Jacek Kędzior von Ernst & Young. Polen hat auch in den kommenden Monaten sehr gute Aussichten. Die Attraktivität des Landes hat in den Augen von 500 von Ernst & Young befragten Wirtschaftsführern, die an Direktinvestitionen beteiligt sind, deutlich zugenommen. In der diesjährigen Umfrage belegte Polen Platz 6, während es ein Jahr zuvor nur auf Platz 16 lag, wobei Frankreich, Deutschland und das Vereinigte Königreich an der Spitze lagen, heißt es in dem Bericht. In der aktuellen Ausgabe der Umfrage planen 72 Prozent der Entscheidungsträger für ausländische Direktinvestitionen, im nächsten Jahr in Europa zu investieren oder ihre Präsenz zu erhöhen. Dies ist ein Anstieg gegenüber 67 % in der letztjährigen Ausgabe der Umfrage. Der Wunsch, die Kosten zu senken, ist nach wie vor ein wichtiger Faktor, der die Entscheidungen der Unternehmen beeinflusst.
OID+: Vorreiter bei ausländischen Direktinvestitionen
Die Zahl der ausländischen Direktinvestitionen in Polen ist mit 229 im Jahr 2023 zwar um 3% gesunken, aber der Umfang dieser Investitionen ist gestiegen. Laut dem Bericht „Investment Attractiveness of Europe“ sollen durch diese Investitionen 22.378 geplante Arbeitsplätze geschaffen werden, was einen Anstieg von 21% gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Im Vergleich dazu kündigten ausländische Investoren für 2023 europaweit 5.694 ausländische Direktinvestitionen (FDI) an, das sind 4% weniger als im Vorjahr. Die Zahl der geplanten Arbeitsplätze, die aus diesen Investitionen resultieren, sank in Europa im Vergleich zu 2022 um 7% und erreichte 319.000 Beschäftigte.
Polen sticht in diesem Vergleich auf der Plusseite hervor: Die Dynamik ist immer noch eine der höchsten in Europa. Beeindruckend ist vor allem die Zahl der geplanten Arbeitsplätze infolge der im vergangenen Jahr angekündigten Investitionen (21% mehr als 2022), heißt es im Bericht von Ernst & Young Polska.
„Polen ist einer der Hauptnutznießer des Trends zur Reorganisation von Lieferketten und zum Nearshoring (der Verlagerung von Betrieben an geografisch näher gelegene Standorte). Die Investoren verlagern ihre Investitionen in Länder, die geografisch und politisch nahe liegen. Dieser Trend gilt insbesondere für Investitionen in der Industrie, die im Vergleich zum Vorjahr um 17% gestiegen sind, und für Back-Office-Funktionen. Die guten Zahlen für die geplante Beschäftigung bei Neuinvestitionen sind die Folge mehrerer großer Projekte, die im vergangenen Jahr angekündigt wurden“, sagt Jacek Kędzior von Ernst & Young.
Polen hat auch in den kommenden Monaten sehr gute Aussichten. Die Attraktivität des Landes hat in den Augen von 500 von Ernst & Young befragten Wirtschaftsführern, die an Direktinvestitionen beteiligt sind, deutlich zugenommen. In der diesjährigen Umfrage belegte Polen Platz 6, während es ein Jahr zuvor nur auf Platz 16 lag, wobei Frankreich, Deutschland und das Vereinigte Königreich an der Spitze lagen, heißt es in dem Bericht.
In der aktuellen Ausgabe der Umfrage planen 72 Prozent der Entscheidungsträger für ausländische Direktinvestitionen, im nächsten Jahr in Europa zu investieren oder ihre Präsenz zu erhöhen. Dies ist ein Anstieg gegenüber 67 % in der letztjährigen Ausgabe der Umfrage. Der Wunsch, die Kosten zu senken, ist nach wie vor ein wichtiger Faktor, der die Entscheidungen der Unternehmen beeinflusst.