Die Raiffeisen Bank International (RBI) nimmt von ihrem geplanten Erwerb von Strabag-Aktien Abstand. Die österreichische Bank teilte mit, sie habe im jüngsten Austausch mit den relevanten Behörden „nicht den erforderlichen Komfort erhalten, um die Transaktion durchzuführen.“ Aus Gründen der Vorsicht werde sie nichtweiter verfolgt, wie „Dow Jones“ berichtet. Die RBI hatte im Dezember angekündigt, ihr Engagement in Russland über eine umfangreiche Beteiligung am ebenfalls österreichischen Baukonzern Strabag zurückzufahren. Demnach sollte die russische Tochter AO Raiffeisenbank 28,5 Mio Aktien der Strabag, entsprechend 27,78% der ausgegebenen Aktien, von der in Russland ansässigen MKAO „Rasperia Trading“ erwerben. Den Kaufpreis bezifferte die RBI auf 1,51 Mrd Euro. Nach der Durchführung dieser Transaktion sollte die AO Raiffeisenbank die Strabag-Aktien als Sachdividende an die RBI übertragen. Geplant war von der RBI, die Strabag-Aktien als langfristige Kapitalbeteiligung zu halten. Nun teilte der Konzern weiter mit, er habe seine Aktivitäten in Russland seit Beginn des Krieges deutlich reduziert und umfassende Maßnahmen ergriffen, um die Risiken durch die erhöhten Sanktions- und Compliance- Anforderungen zu minimieren. Unabhängig von der Entscheidung zur Nichtdurchführung der Strabag-Transaktion strebe die RBI weiterhin die Entkonsolidierung ihrer russischen Tochtergesellschaft an.
OID+: RBI verzichtet auf geplanten Erwerb von Strabag-Aktien
Die Raiffeisen Bank International (RBI) nimmt von ihrem geplanten Erwerb von Strabag-Aktien Abstand. Die österreichische Bank teilte mit, sie habe im jüngsten Austausch mit den relevanten Behörden „nicht den erforderlichen Komfort erhalten, um die Transaktion durchzuführen.“ Aus Gründen der Vorsicht werde sie nichtweiter verfolgt, wie „Dow Jones“ berichtet.
Die RBI hatte im Dezember angekündigt, ihr Engagement in Russland über eine umfangreiche Beteiligung am ebenfalls österreichischen Baukonzern Strabag zurückzufahren. Demnach sollte die russische Tochter AO Raiffeisenbank 28,5 Mio Aktien der Strabag, entsprechend 27,78% der ausgegebenen Aktien, von der in Russland ansässigen MKAO „Rasperia Trading“ erwerben. Den Kaufpreis bezifferte die RBI auf 1,51 Mrd Euro. Nach der Durchführung dieser Transaktion sollte die AO Raiffeisenbank die Strabag-Aktien als Sachdividende an die RBI übertragen. Geplant war von der RBI, die Strabag-Aktien als langfristige Kapitalbeteiligung zu halten.
Nun teilte der Konzern weiter mit, er habe seine Aktivitäten in Russland seit Beginn des Krieges deutlich reduziert und umfassende Maßnahmen ergriffen, um die Risiken durch die erhöhten Sanktions- und Compliance- Anforderungen zu minimieren. Unabhängig von der Entscheidung zur Nichtdurchführung der Strabag-Transaktion strebe die RBI weiterhin die Entkonsolidierung ihrer russischen Tochtergesellschaft an.