Nach 10 Tagen im Juli sind die Neuzulassungen von Lkw mit einem Gewicht von über 3,5 t im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Juni um 1,7% auf 749 Einheiten zurückgegangen. Der starke Juni war aber auch auf Sondereffekte zurückzuführen. Experten glauben aber, dass sich die schwierige Lage der Logistiker noch diesen Herbst verbessern kann, berichtet die „Rzeczpospolita“. Das hohe Niveau der Zulassungen im Juni war erwartungsgemäß auf gesetzliche Anforderungen zurückzuführen. „Es war ein deutlich stärkerer Monat als in den Vormonaten, was meines Erachtens auf zwei Faktoren zurückzuführen ist: die Pflicht zur Nachrüstung von Fahrzeugen mit Sicherheitssystemen und die nach VECTO für jede Kategorie berechneten CO2-Emissionsgrenzwerte, die unter anderem in Mautsystemen verwendet werden. Die Kunden meldeten Fahrzeuge an, um eine günstigere Kategorie für sechs Jahre Betrieb dieser Fahrzeuge einzufrieren“, erklärt Mariusz Piszczek, Geschäftsführer von DAF Trucks Polska. Der Anstieg im Juni sei besonders auf eine sehr große Zahl von Zulassungen im Segment von 6 bis 16 t zurückzuführen, sagt Piszczek, nämlich um fast 400 Einheiten im Juni, ein Anstieg von fast 40% im Vergleich zum Juni des vergangenen Jahres. Dieses Segment ist auch in der gesamten ersten Jahreshälfte gewachsen (plus 7%). Im Segment der schweren Lkw über 16 t ist die Situation nicht so positiv: Der Rückgang im gesamten Halbjahr beträgt fast 12% und im Monatsvergleich minus 2,7%. Der kaufmännische Direktor von Renault Trucks Polska, Marcin Majak, fasst das Halbjahr aus einer etwas anderen Perspektive zusammen. „Dieses Jahr, oder zumindest das erste Halbjahr, war ein Jahr der steigenden Verkaufszahlen. Der Juni war nicht nur die Mitte des Jahres, sondern auch der letzte Zeitpunkt für die Zulassung von Fahrzeugen ohne GSR-Lösungen. Und natürlich erlaubt das Infrastrukturministerium die Eintragung von Fahrzeugen in die endgültige Parteienliste und die anschließende Zulassung, aber wie die Statistiken zeigen, kommen die Unternehmen auch auf andere Weise zurecht“, so Majak. Unabhängig von der Bewertung der Gründe für den Juni-Höchststand gehören die diesjährigen Zulassungsergebnisse zu den besten in der Geschichte der PZPM-Notierungen und liegen etwa 15% unter den Rekordwerten von 2023. Die internationalen Spediteure verjüngen ihre Flotten, was aus den GITD-Daten hervorgeht. Von Jahresbeginn bis zum 20. Juni stieg die Zahl der Entladungen (entspricht in etwa der Zahl der Lkw) um 2,4% auf 349.300 Einheiten, wobei die Zahl der Fahrzeuge, die die Euro-VI-Norm erfüllen, um 5,4% zunahm, während die Anzahl älterer Fahrzeuge um 8% auf 70,7 Tausend Einheiten zurückging. Die Daten des GITD zeigen auch eine Zunahme der Fuhrparks mittelständischer Unternehmen. Unternehmen mit 21 bis 50 Fahrzeugen und solche mit 101 bis 500 Fahrzeugen wuchsen um 5,3% respektive 5,6% und damit mehr als doppelt so schnell wie der Gesamtmarkt. Den stärksten Rückgang der Flottengröße, nämlich fast 17%, verzeichneten Unternehmen mit 5001 bis 1000 Fahrzeugen. Auch bei den Unternehmen mit 1 und 2 bis 4 Fahrzeugen war ein Rückgang der Flottengröße zu verzeichnen, und zwar um 1,4% beziehungsweise 0,3%, und bei den Unternehmen mit 1001 bis 5000 Fahrzeugen um 2,5%. Der Herbst verspricht jedoch besser zu werden als die erste Hälfte des Jahres. „Wichtig und beruhigend ist auch, dass wir ein deutlich steigendes Kundeninteresse an Fahrzeugen mit Auslieferung in der zweiten Jahreshälfte feststellen. Ich hoffe, dass wir es mit einem Trend und nicht mit einer kurzfristigen Episode zu tun haben“, betont der DAF-Direktor.
OID+: Lkw-Neuzulassungen schwach, aber Aussicht auf Besserung
Nach 10 Tagen im Juli sind die Neuzulassungen von Lkw mit einem Gewicht von über 3,5 t im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Juni um 1,7% auf 749 Einheiten zurückgegangen. Der starke Juni war aber auch auf Sondereffekte zurückzuführen. Experten glauben aber, dass sich die schwierige Lage der Logistiker noch diesen Herbst verbessern kann, berichtet die „Rzeczpospolita“.
Das hohe Niveau der Zulassungen im Juni war erwartungsgemäß auf gesetzliche Anforderungen zurückzuführen. „Es war ein deutlich stärkerer Monat als in den Vormonaten, was meines Erachtens auf zwei Faktoren zurückzuführen ist: die Pflicht zur Nachrüstung von Fahrzeugen mit Sicherheitssystemen und die nach VECTO für jede Kategorie berechneten CO2-Emissionsgrenzwerte, die unter anderem in Mautsystemen verwendet werden. Die Kunden meldeten Fahrzeuge an, um eine günstigere Kategorie für sechs Jahre Betrieb dieser Fahrzeuge einzufrieren“, erklärt Mariusz Piszczek, Geschäftsführer von DAF Trucks Polska.
Der Anstieg im Juni sei besonders auf eine sehr große Zahl von Zulassungen im Segment von 6 bis 16 t zurückzuführen, sagt Piszczek, nämlich um fast 400 Einheiten im Juni, ein Anstieg von fast 40% im Vergleich zum Juni des vergangenen Jahres. Dieses Segment ist auch in der gesamten ersten Jahreshälfte gewachsen (plus 7%). Im Segment der schweren Lkw über 16 t ist die Situation nicht so positiv: Der Rückgang im gesamten Halbjahr beträgt fast 12% und im Monatsvergleich minus 2,7%.
Der kaufmännische Direktor von Renault Trucks Polska, Marcin Majak, fasst das Halbjahr aus einer etwas anderen Perspektive zusammen. „Dieses Jahr, oder zumindest das erste Halbjahr, war ein Jahr der steigenden Verkaufszahlen. Der Juni war nicht nur die Mitte des Jahres, sondern auch der letzte Zeitpunkt für die Zulassung von Fahrzeugen ohne GSR-Lösungen. Und natürlich erlaubt das Infrastrukturministerium die Eintragung von Fahrzeugen in die endgültige Parteienliste und die anschließende Zulassung, aber wie die Statistiken zeigen, kommen die Unternehmen auch auf andere Weise zurecht“, so Majak.
Unabhängig von der Bewertung der Gründe für den Juni-Höchststand gehören die diesjährigen Zulassungsergebnisse zu den besten in der Geschichte der PZPM-Notierungen und liegen etwa 15% unter den Rekordwerten von 2023. Die internationalen Spediteure verjüngen ihre Flotten, was aus den GITD-Daten hervorgeht. Von Jahresbeginn bis zum 20. Juni stieg die Zahl der Entladungen (entspricht in etwa der Zahl der Lkw) um 2,4% auf 349.300 Einheiten, wobei die Zahl der Fahrzeuge, die die Euro-VI-Norm erfüllen, um 5,4% zunahm, während die Anzahl älterer Fahrzeuge um 8% auf 70,7 Tausend Einheiten zurückging.
Die Daten des GITD zeigen auch eine Zunahme der Fuhrparks mittelständischer Unternehmen. Unternehmen mit 21 bis 50 Fahrzeugen und solche mit 101 bis 500 Fahrzeugen wuchsen um 5,3% respektive 5,6% und damit mehr als doppelt so schnell wie der Gesamtmarkt. Den stärksten Rückgang der Flottengröße, nämlich fast 17%, verzeichneten Unternehmen mit 5001 bis 1000 Fahrzeugen. Auch bei den Unternehmen mit 1 und 2 bis 4 Fahrzeugen war ein Rückgang der Flottengröße zu verzeichnen, und zwar um 1,4% beziehungsweise 0,3%, und bei den Unternehmen mit 1001 bis 5000 Fahrzeugen um 2,5%.
Der Herbst verspricht jedoch besser zu werden als die erste Hälfte des Jahres. „Wichtig und beruhigend ist auch, dass wir ein deutlich steigendes Kundeninteresse an Fahrzeugen mit Auslieferung in der zweiten Jahreshälfte feststellen. Ich hoffe, dass wir es mit einem Trend und nicht mit einer kurzfristigen Episode zu tun haben“, betont der DAF-Direktor.