SEOUL (Dow Jones)–Die südkoreanische Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal schneller als erwartet und bleibt auf dem Weg der Erholung. Das Bruttoinlandsprodukt der viertgrößten Volkswirtschaft Asiens wuchs im Zeitraum April bis Juni um 0,6% gegenüber dem Vorquartal, nachdem es im ersten Quartal um 0,3% gestiegen war, wie vorläufige Daten der Bank of Korea zeigen. Das jüngste Ergebnis, das über der Konsensprognose von 0,5% liegt, zeigt, dass sich der Rückgang der Anlageinvestitionen aufgrund der gestiegenen Maschinenproduktion verlangsamt hat. Die Exporte gingen nach einer Erholung im Vorquartal wieder zurück, da die schwächeren Ausfuhren von petrochemischen Erzeugnissen und Schifffahrtsdienstleistungen die stärkeren Zahlen der Halbleiter- und Automobilindustrie überwogen. Sowohl die Staatsausgaben als auch der private Verbrauch blieben schwach. Im Jahresvergleich wuchs die Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,9% und lag damit über der Konsensprognose von 0,8%. Es wird erwartet, dass sich die Wirtschaft des Landes in diesem Jahr verlangsamen wird, da die weltweite Nachfrage nach Elektronik, Chips und anderen koreanischen Exportschlagern nach wie vor schleppend ist. Derweil belasten die hohen Kreditkosten die privaten Ausgaben und Unternehmensinvestitionen. Sowohl die Zentralbank als auch die Regierung gehen nun davon aus, dass die Wirtschaft im Jahr 2023 um 1,4% wachsen wird, während sie zuvor von 1,6% ausgegangen waren. Beide rechnen mit einer allmählichen Erholung der Wirtschaft. Die Zentralbank schätzt für 2024 ein Wachstum von 2,4%.
AsienInsider: Zweites Quartal bringt mehr Schwung als erwartet
SEOUL (Dow Jones)–Die südkoreanische Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal schneller als erwartet und bleibt auf dem Weg der Erholung.
Das Bruttoinlandsprodukt der viertgrößten Volkswirtschaft Asiens wuchs im Zeitraum April bis Juni um 0,6% gegenüber dem Vorquartal, nachdem es im ersten Quartal um 0,3% gestiegen war, wie vorläufige Daten der Bank of Korea zeigen.
Das jüngste Ergebnis, das über der Konsensprognose von 0,5% liegt, zeigt, dass sich der Rückgang der Anlageinvestitionen aufgrund der gestiegenen Maschinenproduktion verlangsamt hat. Die Exporte gingen nach einer Erholung im Vorquartal wieder zurück, da die schwächeren Ausfuhren von petrochemischen Erzeugnissen und Schifffahrtsdienstleistungen die stärkeren Zahlen der Halbleiter- und Automobilindustrie überwogen. Sowohl die Staatsausgaben als auch der private Verbrauch blieben schwach.
Im Jahresvergleich wuchs die Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,9% und lag damit über der Konsensprognose von 0,8%.
Es wird erwartet, dass sich die Wirtschaft des Landes in diesem Jahr verlangsamen wird, da die weltweite Nachfrage nach Elektronik, Chips und anderen koreanischen Exportschlagern nach wie vor schleppend ist. Derweil belasten die hohen Kreditkosten die privaten Ausgaben und Unternehmensinvestitionen.
Sowohl die Zentralbank als auch die Regierung gehen nun davon aus, dass die Wirtschaft im Jahr 2023 um 1,4% wachsen wird, während sie zuvor von 1,6% ausgegangen waren. Beide rechnen mit einer allmählichen Erholung der Wirtschaft. Die Zentralbank schätzt für 2024 ein Wachstum von 2,4%.