BEIJING (Dow Jones)–Die chinesischen Verbraucherpreise sind im Juli gefallen. Der Verbraucherpreisindex sank um 0,3% im Vergleich zum Vorjahr, nachdem er im Juni stabil geblieben war, wie Chinas Statistikbehörde mitteilte. Zuletzt war der Index im Februar 2021 gefallen. Vom „Wall Street Journal“ befragte Ökonomen hatten einen noch stärkeren Rückgang um 0,4% prognostiziert. Die Preise für Lebensmittel sanken um 1,7% nach einem Anstieg um 2,3% im Juni. Die Preise für Gemüse gingen um 1,5% zurück. Im Vormonat waren sie noch um 10,8% gestiegen. Der Rückgang der Schweinefleischpreise beschleunigte sich auf 26% von 7,2%. Die Non-Food-Preise blieben stabil im Juli nach einem Rückgang von 0,6% im Vormonat. Im Monatsvergleich stieg der Verbraucherpreisindex um 0,2%, im Juni hatte ein Minus von 0,2% zu Buche gestanden. Unterdessen sanken die Erzeugerpreise um 4,4%. Hier hatten die Ökonomen ein Minus von 4,1% erwartet. Im Juni hatte das Minus bei 5,4% gelegen. Auf Monatssicht sank der Erzeugerpreisindex um 0,2% nach 0,8% im Vormonat. Das Land hatte Ende 2020 bis Anfang 2021 eine kurze Periode der Deflation erlebt, was vor allem am Einbruch der Preise für Schweinefleisch lag. Davor gab es zuletzt 2009 sinkende Preise. Nun rechnen Experten mit einer längeren Phase der Deflation, da große Wirtschaftstreiber wie der Immobiliensektor in der Krise stecken. Zudem befanden sich chinesische Exporte im Juli auf dem niedrigsten Stand seit Frühjahr 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie. Die Ausfuhren gingen im Vorjahresvergleich um 14,5% zurück.
AsienInsider: Deflationsängste erstmals seit über 2 Jahren
BEIJING (Dow Jones)–Die chinesischen Verbraucherpreise sind im Juli gefallen. Der Verbraucherpreisindex sank um 0,3% im Vergleich zum Vorjahr, nachdem er im Juni stabil geblieben war, wie Chinas Statistikbehörde mitteilte. Zuletzt war der Index im Februar 2021 gefallen. Vom „Wall Street Journal“ befragte Ökonomen hatten einen noch stärkeren Rückgang um 0,4% prognostiziert.
Die Preise für Lebensmittel sanken um 1,7% nach einem Anstieg um 2,3% im Juni. Die Preise für Gemüse gingen um 1,5% zurück. Im Vormonat waren sie noch um 10,8% gestiegen. Der Rückgang der Schweinefleischpreise beschleunigte sich auf 26% von 7,2%. Die Non-Food-Preise blieben stabil im Juli nach einem Rückgang von 0,6% im Vormonat.
Im Monatsvergleich stieg der Verbraucherpreisindex um 0,2%, im Juni hatte ein Minus von 0,2% zu Buche gestanden.
Unterdessen sanken die Erzeugerpreise um 4,4%. Hier hatten die Ökonomen ein Minus von 4,1% erwartet. Im Juni hatte das Minus bei 5,4% gelegen. Auf Monatssicht sank der Erzeugerpreisindex um 0,2% nach 0,8% im Vormonat.
Das Land hatte Ende 2020 bis Anfang 2021 eine kurze Periode der Deflation erlebt, was vor allem am Einbruch der Preise für Schweinefleisch lag. Davor gab es zuletzt 2009 sinkende Preise. Nun rechnen Experten mit einer längeren Phase der Deflation, da große Wirtschaftstreiber wie der Immobiliensektor in der Krise stecken. Zudem befanden sich chinesische Exporte im Juli auf dem niedrigsten Stand seit Frühjahr 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie. Die Ausfuhren gingen im Vorjahresvergleich um 14,5% zurück.