Der Rubel ist gegenüber dem Dollar weiter gefallen, einen Tag nachdem der russische Präsident Wladimir Putin erklärt hatte, die wirtschaftliche Lage des von Sanktionen betroffenen Landes sei „stabil“. Das schreibt die „Moscow Times“. Die russische Währung fiel Ende vergangener Woche zunächst auf bis zu 101,46 Rubel zum US-Dollar, bevor sie ihre Verluste wieder teilweise ausgleichen konnte. Die Talfahrt der russischen Währung dauert bereits längere Zeit an. Der Rubel überschritt Tage zuvor an der Moskauer Finanzbörse die psychologische Schwelle von 100 zum Dollar, ein Wert, den er nur im August kurzzeitig erreicht, dann aber schnell wieder hinter sich gelassen hatte. Der Rubel verlor jetzt besonders markant, gerade als Putin auf der politischen Valdai-Konferenz im Schwarzmeerort Sotschi sprach. „Wir haben alle Probleme überwunden, die nach der Verhängung der Sanktionen gegen uns aufgetaucht sind, und wir haben eine neue Phase der Entwicklung eingeleitet“, versicherte Putin. „Die Gesamtsituation ist stabil“, fügte er hinzu. Die westlichen Staaten haben eine Reihe von Sanktionen gegen Russland verhängt, und viele ausländische Unternehmen haben das Land nach der Moskauer Offensive in der Ukraine im Februar 2022 verlassen. Das Land hat außerdem mit hoher Inflation, Arbeitskräftemangel, sinkenden Ölpreisen und Abwanderung zu kämpfen. Die wirtschaftliche Kooperation mit China wurde dagegen deutlich ausgebaut. Auch die Türkei, Indien und andere Großstaaten sollen als ökonomische Partner deutlich wichtiger werden. Die Zentralbank geht davon aus, dass sich das Wirtschaftswachstum in der zweiten Jahreshälfte verlangsamen wird.
OID+: Rubel stürzt weiter ab
Der Rubel ist gegenüber dem Dollar weiter gefallen, einen Tag nachdem der russische Präsident Wladimir Putin erklärt hatte, die wirtschaftliche Lage des von Sanktionen betroffenen Landes sei „stabil“. Das schreibt die „Moscow Times“.
Die russische Währung fiel Ende vergangener Woche zunächst auf bis zu 101,46 Rubel zum US-Dollar, bevor sie ihre Verluste wieder teilweise ausgleichen konnte. Die Talfahrt der russischen Währung dauert bereits längere Zeit an. Der Rubel überschritt Tage zuvor an der Moskauer Finanzbörse die psychologische Schwelle von 100 zum Dollar, ein Wert, den er nur im August kurzzeitig erreicht, dann aber schnell wieder hinter sich gelassen hatte.
Der Rubel verlor jetzt besonders markant, gerade als Putin auf der politischen Valdai-Konferenz im Schwarzmeerort Sotschi sprach. „Wir haben alle Probleme überwunden, die nach der Verhängung der Sanktionen gegen uns aufgetaucht sind, und wir haben eine neue Phase der Entwicklung eingeleitet“, versicherte Putin. „Die Gesamtsituation ist stabil“, fügte er hinzu.
Die westlichen Staaten haben eine Reihe von Sanktionen gegen Russland verhängt, und viele ausländische Unternehmen haben das Land nach der Moskauer Offensive in der Ukraine im Februar 2022 verlassen. Das Land hat außerdem mit hoher Inflation, Arbeitskräftemangel, sinkenden Ölpreisen und Abwanderung zu kämpfen. Die wirtschaftliche Kooperation mit China wurde dagegen deutlich ausgebaut. Auch die Türkei, Indien und andere Großstaaten sollen als ökonomische Partner deutlich wichtiger werden. Die Zentralbank geht davon aus, dass sich das Wirtschaftswachstum in der zweiten Jahreshälfte verlangsamen wird.