PRAG (AFP)–Österreich, Polen und Tschechien verlängern ihre vorübergehenden Kontrollen an der Grenze zur Slowakei. Tschechiens Innenminister Vit Rakusan sagte, die tschechische Polizei habe an der Grenze vom 4. bis 9. Oktober 43.749 Menschen kontrolliert, 283 Migranten aufgegriffen und zwölf Schlepper festgenommen. Österreichs Innenminister Gerhard Karner kündigte an, die Grenzkontrollen bis zum 2. November auszudehnen, um „Ausweichbewegungen“ von Schleppern über Österreich zu verhindern. Die drei Nachbarländer der Slowakei hatten zunächst auf zehn Tage begrenzte Grenzkontrollen eingeführt. Zuvor war die Zahl der in der Slowakei ankommenden Migranten deutlich gestiegen. Von Anfang Januar bis Ende August wurden in der Slowakei nach offiziellen Angaben rund 24.500 Migranten registriert, die über Ungarn und Serbien eingereist waren. Im gesamten vergangenen Jahr waren es nur 10.900 gewesen. Die Slowakei führte am Tag darauf ihrerseits Kontrollen an der Grenze zu Ungarn ein. Am Mittwoch kündigte die slowakische Regierung an, die Kontrollen bis zum 3. November zu verlängern. In Deutschland hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) Ende September zusätzliche Kontrollen der Bundespolizei direkt an den Grenzen zu Polen und Tschechien angeordnet.
OID+: Österreich, Polen und Tschechien verlängern Grenzkontrollen
PRAG (AFP)–Österreich, Polen und Tschechien verlängern ihre vorübergehenden Kontrollen an der Grenze zur Slowakei. Tschechiens Innenminister Vit Rakusan sagte, die tschechische Polizei habe an der Grenze vom 4. bis 9. Oktober 43.749 Menschen kontrolliert, 283 Migranten aufgegriffen und zwölf Schlepper festgenommen.
Österreichs Innenminister Gerhard Karner kündigte an, die Grenzkontrollen bis zum 2. November auszudehnen, um „Ausweichbewegungen“ von Schleppern über Österreich zu verhindern.
Die drei Nachbarländer der Slowakei hatten zunächst auf zehn Tage begrenzte Grenzkontrollen eingeführt. Zuvor war die Zahl der in der Slowakei ankommenden Migranten deutlich gestiegen. Von Anfang Januar bis Ende August wurden in der Slowakei nach offiziellen Angaben rund 24.500 Migranten registriert, die über Ungarn und Serbien eingereist waren. Im gesamten vergangenen Jahr waren es nur 10.900 gewesen.
Die Slowakei führte am Tag darauf ihrerseits Kontrollen an der Grenze zu Ungarn ein. Am Mittwoch kündigte die slowakische Regierung an, die Kontrollen bis zum 3. November zu verlängern. In Deutschland hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) Ende September zusätzliche Kontrollen der Bundespolizei direkt an den Grenzen zu Polen und Tschechien angeordnet.