TOYKO (NfA)–Japans Exporte stiegen im Januar auf ein Rekordhoch, was vor allem auf die robuste Nachfrage nach japanischen Autos in den USA zurückzuführen ist. Da gleichzeitig die Energieimporte zurückgingen, halbierte sich das Handelsdefizit gegenüber dem Vorjahr auf 1,76 Bill Yen (11,74 Mrd US-Dollar), wie „Kyodo“ berichtet. Die gesamten Ausfuhren stiegen um 11,9% auf 7,33 Bill Yen und verzeichneten damit den zweiten Monat in Folge einen Zuwachs. Die Einfuhren von Kohle und LNG fielen zweistellig, so dass das rohstoffarme Land einen Rückgang der Gesamtimporte um 9,6% auf 9,09 Bill Yen meldete. Im Januar 2023 verzeichnete Japan noch ein Rekord-Handelsdefizit von 3,51 Bill Yen, was auf massive Importe zurückging, die durch einen schwachen Yen noch aufgebläht wurden. Vergleichbare Daten sind seit 1979 verfügbar. Im Gegensatz dazu kam Nippon nun auf einen Handelsüberschuss von 415,04 Mrd Yen mit den Vereinigten Staaten. Hier sorgten Exporte mit 1,42 Bill Yen für den höchsten Stand aller Zeiten. Die Einfuhren stiegen um 6% auf 1,01 Bill Yen. Mit China verzeichnete Japan jedoch ein Handelsdefizit von 959,52 Mrd Yen, obwohl die Lieferungen durch die starke Nachfrage nach Chip-Herstellungsanlagen und Fahrzeugen gestützt wurden.
Leicht verzerrte Basiswerte Während des chinesischen Neujahrsfestes gehen die Ausfuhren ins Reich der Mitte tendenziell zurück. Die Feiertage begannen in diesem Jahr Anfang Februar, später als 2023, was zu den hohen Exportzahlen beigetragen haben könnte. Japans Wirtschaft rutschte im letzten Quartal 2023 in eine Rezession, da die starken Exporte die Schwäche der Inlandsnachfrage – privater Konsum und Kapitalinvestitionen – nicht ausgleichen konnten. Wirtschaftsexperten beobachten eine starke Auslandsnachfrage im ersten Quartal, die für die japanische Wirtschaft von entscheidender Bedeutung ist. Denn es wird erwartet, dass wichtige Zentralbanken wie die US-Notenbank in diesem Jahr mit Zinssenkungen beginnen werden. Eine weitere Sorge sind die Auswirkungen der jüngsten Sicherheitsskandale bei Daihatsu Motor und Toyota Industries auf die Autoproduktion. Das Handelsdefizit mit Asien, inklusive China, geben die Regierungszahlen mit 585,66 Mrd Yen an, was einem Rückgang von fast 60% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Handelsbilanz mit der Europäischen Union kehrte in die schwarzen Zahlen zurück, unterstützt durch einen Anstieg der Exporte um 13,8% auf 769,62 Mrd Yen. Nach Angaben des Finanzministeriums verzeichnete Japan eine starke Nachfrage nach E-Fahrzeugen und Autoteilen aus den Niederlanden. Die Importe aus der EU fielen um 10,1% auf 764,89 Mrd Yen.
AsienInsider: Rekordausfuhren im Januar
TOYKO (NfA)–Japans Exporte stiegen im Januar auf ein Rekordhoch, was vor allem auf die robuste Nachfrage nach japanischen Autos in den USA zurückzuführen ist. Da gleichzeitig die Energieimporte zurückgingen, halbierte sich das Handelsdefizit gegenüber dem Vorjahr auf 1,76 Bill Yen (11,74 Mrd US-Dollar), wie „Kyodo“ berichtet.
Die gesamten Ausfuhren stiegen um 11,9% auf 7,33 Bill Yen und verzeichneten damit den zweiten Monat in Folge einen Zuwachs. Die Einfuhren von Kohle und LNG fielen zweistellig, so dass das rohstoffarme Land einen Rückgang der Gesamtimporte um 9,6% auf 9,09 Bill Yen meldete.
Im Januar 2023 verzeichnete Japan noch ein Rekord-Handelsdefizit von 3,51 Bill Yen, was auf massive Importe zurückging, die durch einen schwachen Yen noch aufgebläht wurden. Vergleichbare Daten sind seit 1979 verfügbar.
Im Gegensatz dazu kam Nippon nun auf einen Handelsüberschuss von 415,04 Mrd Yen mit den Vereinigten Staaten. Hier sorgten Exporte mit 1,42 Bill Yen für den höchsten Stand aller Zeiten. Die Einfuhren stiegen um 6% auf 1,01 Bill Yen. Mit China verzeichnete Japan jedoch ein Handelsdefizit von 959,52 Mrd Yen, obwohl die Lieferungen durch die starke Nachfrage nach Chip-Herstellungsanlagen und Fahrzeugen gestützt wurden.
Leicht verzerrte Basiswerte
Während des chinesischen Neujahrsfestes gehen die Ausfuhren ins Reich der Mitte tendenziell zurück. Die Feiertage begannen in diesem Jahr Anfang Februar, später als 2023, was zu den hohen Exportzahlen beigetragen haben könnte.
Japans Wirtschaft rutschte im letzten Quartal 2023 in eine Rezession, da die starken Exporte die Schwäche der Inlandsnachfrage – privater Konsum und Kapitalinvestitionen – nicht ausgleichen konnten. Wirtschaftsexperten beobachten eine starke Auslandsnachfrage im ersten Quartal, die für die japanische Wirtschaft von entscheidender Bedeutung ist. Denn es wird erwartet, dass wichtige Zentralbanken wie die US-Notenbank in diesem Jahr mit Zinssenkungen beginnen werden.
Eine weitere Sorge sind die Auswirkungen der jüngsten Sicherheitsskandale bei Daihatsu Motor und Toyota Industries auf die Autoproduktion.
Das Handelsdefizit mit Asien, inklusive China, geben die Regierungszahlen mit 585,66 Mrd Yen an, was einem Rückgang von fast 60% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Handelsbilanz mit der Europäischen Union kehrte in die schwarzen Zahlen zurück, unterstützt durch einen Anstieg der Exporte um 13,8% auf 769,62 Mrd Yen. Nach Angaben des Finanzministeriums verzeichnete Japan eine starke Nachfrage nach E-Fahrzeugen und Autoteilen aus den Niederlanden. Die Importe aus der EU fielen um 10,1% auf 764,89 Mrd Yen.