Der russische Geschäftsoptimismus-Index ist der niedrigste unter allen 32 weltweit untersuchten Ländern laut der von Dun & Bradstreet durchgeführten Studie Global Business Optimism Insights für das erste Quartal 2024, über welche die polnische „Rzeczpospolita“ zuerst berichtet. Polen liegt dank des starken Wachstums der letzten Zeit im Mittelfeld. Wie Dun & Bradstreet feststellt, sind die schlechtesten Ergebnisse in der Umfrage unter Unternehmen für Russland zu verzeichnen, wo der Optimismus-Index 50,7 Punkte beträgt. Experten betonen, dass die Sanktionen und die wirtschaftliche Entfremdung infolge des anhaltenden Krieges in der Ukraine und der Sanktionen den Optimismus der russischen Unternehmer stark beeinträchtigen. Eine Ausnahme bildet der Index für das weltweite Investitionsvertrauen der Unternehmen. Hier gehörte Russland zu den zehn optimistischsten Ländern. Dies könnte eine Auswirkung der Kriegswirtschaft sein. Der Kreml investiert in die Produktion für die Armee, ohne die Kosten zu berücksichtigen, wie etwa die Allianz Trade festgestellt hat. Die Analysten erklären, dass das unerwartet starke reale BIP-Wachstum von 3,6% im Jahr 2023 eine Verlagerung von Ressourcen in die Kriegsindustrie und das Baugewerbe widerspiegelt, was die schwache Leistung der meisten anderen Sektoren verschleiert. Allianz Trade prognostiziert ein BIP-Wachstum in Russland von 2,5% im Jahr 2024. „Das Wachstum im Jahr 2023 wurde vor allem durch die starke Expansion der kriegsbezogenen Industrien, des Baugewerbes und des Einzelhandels angetrieben. Insbesondere die Kriegsindustrie und das Baugewerbe sind in den letzten zwei Jahren stark gewachsen, wobei ihre Produktion 2023 um 35% respektive 15% höher war als 2021“, schreiben sie in dem Bericht. „Auf der anderen Seite lag die Produktion im Automobil- und Luftfahrtsektor 2023 deutlich unter dem Vorkriegsniveau“, fügen sie hinzu. „Angesichts der Aggression in der Ukraine nimmt der Optimismus der russischen Unternehmer zwar ab, doch finden diese Unternehmen immer neue Wege, um die Sanktionen zu umgehen. Das sind leider die Folgen der Globalisierung, die sich nicht um das lokale Leid kümmert, aber durchaus Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Stimmung in den Nachbarländern hat“, sagt Andrzej Targosz, Partner bei Bitspiration Booster.
OID+: Pessimismus bei Unternehmern wächst rasant
Der russische Geschäftsoptimismus-Index ist der niedrigste unter allen 32 weltweit untersuchten Ländern laut der von Dun & Bradstreet durchgeführten Studie Global Business Optimism Insights für das erste Quartal 2024, über welche die polnische „Rzeczpospolita“ zuerst berichtet. Polen liegt dank des starken Wachstums der letzten Zeit im Mittelfeld.
Wie Dun & Bradstreet feststellt, sind die schlechtesten Ergebnisse in der Umfrage unter Unternehmen für Russland zu verzeichnen, wo der Optimismus-Index 50,7 Punkte beträgt. Experten betonen, dass die Sanktionen und die wirtschaftliche Entfremdung infolge des anhaltenden Krieges in der Ukraine und der Sanktionen den Optimismus der russischen Unternehmer stark beeinträchtigen.
Eine Ausnahme bildet der Index für das weltweite Investitionsvertrauen der Unternehmen. Hier gehörte Russland zu den zehn optimistischsten Ländern. Dies könnte eine Auswirkung der Kriegswirtschaft sein. Der Kreml investiert in die Produktion für die Armee, ohne die Kosten zu berücksichtigen, wie etwa die Allianz Trade festgestellt hat. Die Analysten erklären, dass das unerwartet starke reale BIP-Wachstum von 3,6% im Jahr 2023 eine Verlagerung von Ressourcen in die Kriegsindustrie und das Baugewerbe widerspiegelt, was die schwache Leistung der meisten anderen Sektoren verschleiert. Allianz Trade prognostiziert ein BIP-Wachstum in Russland von 2,5% im Jahr 2024.
„Das Wachstum im Jahr 2023 wurde vor allem durch die starke Expansion der kriegsbezogenen Industrien, des Baugewerbes und des Einzelhandels angetrieben. Insbesondere die Kriegsindustrie und das Baugewerbe sind in den letzten zwei Jahren stark gewachsen, wobei ihre Produktion 2023 um 35% respektive 15% höher war als 2021“, schreiben sie in dem Bericht. „Auf der anderen Seite lag die Produktion im Automobil- und Luftfahrtsektor 2023 deutlich unter dem Vorkriegsniveau“, fügen sie hinzu.
„Angesichts der Aggression in der Ukraine nimmt der Optimismus der russischen Unternehmer zwar ab, doch finden diese Unternehmen immer neue Wege, um die Sanktionen zu umgehen. Das sind leider die Folgen der Globalisierung, die sich nicht um das lokale Leid kümmert, aber durchaus Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Stimmung in den Nachbarländern hat“, sagt Andrzej Targosz, Partner bei Bitspiration Booster.