Südkorea und Tadschikistan wollen gemeinsam eine U-Bahn für die Hauptstadt Duschanbe entwickeln und bauen, wie „ASIAplus“ berichtet. Verkehrsminister Ibrohim betonte, dass der Bau einer U-Bahn dringend notwendig sei, um den Herausforderungen des wachsenden Verkehrs und der steigenden Bevölkerungszahl in Duschanbe zu begegnen. Der Minister erklärte, dass die U-Bahn dazu beitragen werde, die Verkehrsintensität zu verringern und Staus zu reduzieren, die die Lebensqualität der Bürger beeinträchtigen. „Angesichts des ständigen Zustroms von Autos in die Stadt ist der Bau einer U-Bahn eine sinnvolle Maßnahme“, so Ibrohim. Im Masterplan für die Stadt ist der Bau einer U-Bahn bereits vorgesehen, jedoch gibt es bislang keine konkreten Informationen über die genauen Baustandorte oder die Starttermine des Projekts. Zuvor hatte der stellvertretende Verkehrsminister, Rahim Bobozoda, Pläne für eine oberirdische U-Bahn vorgestellt, die eine Länge von über 10 km vom Südtor bis zum Staatszirkus haben sollte. Ein entscheidender Schritt in diesem Projekt war die Unterzeichnung eines Memorandums zwischen dem Verkehrsministerium Tadschikistans und der Korean National Railway Corporation im März 2022. Dieses Dokument bildet die Grundlage für eine umfassende Analyse der organisatorischen und rechtlichen Aspekte des U-Bahn-Baus in Duschanbe. Darüber hinaus wurde im August 2023 eine Absichtserklärung mit der Export-Import-Bank Südkoreas abgeschlossen. Diese Bank hat sich bereit erklärt, die vorläufigen Vermessungsarbeiten und die detaillierte Entwicklung des Projekts zu finanzieren, wobei ein Betrag von 200.000 US-Dollar für Vorarbeiten bereitgestellt wird. Um die Fragen im Zusammenhang mit dem Bau der U-Bahn effektiv zu besprechen, wurde eine ständige Arbeitsgruppe gebildet, die Vertreter des tadschikischen Verkehrsministeriums, des Rathauses von Duschanbe sowie der Korean National Railway Corporation umfasst. Diese Gruppe hat bereits 17 Treffen abgehalten, um die Fortschritte und Herausforderungen im Rahmen dieses bedeutenden Infrastrukturprojekts zu diskutieren. Andrea Kraus
OID+: Zusammenarbeit mit Südkorea an U-Bahn für Duschanbe
Südkorea und Tadschikistan wollen gemeinsam eine U-Bahn für die Hauptstadt Duschanbe entwickeln und bauen, wie „ASIAplus“ berichtet. Verkehrsminister Ibrohim betonte, dass der Bau einer U-Bahn dringend notwendig sei, um den Herausforderungen des wachsenden Verkehrs und der steigenden Bevölkerungszahl in Duschanbe zu begegnen.
Der Minister erklärte, dass die U-Bahn dazu beitragen werde, die Verkehrsintensität zu verringern und Staus zu reduzieren, die die Lebensqualität der Bürger beeinträchtigen. „Angesichts des ständigen Zustroms von Autos in die Stadt ist der Bau einer U-Bahn eine sinnvolle Maßnahme“, so Ibrohim.
Im Masterplan für die Stadt ist der Bau einer U-Bahn bereits vorgesehen, jedoch gibt es bislang keine konkreten Informationen über die genauen Baustandorte oder die Starttermine des Projekts. Zuvor hatte der stellvertretende Verkehrsminister, Rahim Bobozoda, Pläne für eine oberirdische U-Bahn vorgestellt, die eine Länge von über 10 km vom Südtor bis zum Staatszirkus haben sollte.
Ein entscheidender Schritt in diesem Projekt war die Unterzeichnung eines Memorandums zwischen dem Verkehrsministerium Tadschikistans und der Korean National Railway Corporation im März 2022. Dieses Dokument bildet die Grundlage für eine umfassende Analyse der organisatorischen und rechtlichen Aspekte des U-Bahn-Baus in Duschanbe. Darüber hinaus wurde im August 2023 eine Absichtserklärung mit der Export-Import-Bank Südkoreas abgeschlossen. Diese Bank hat sich bereit erklärt, die vorläufigen Vermessungsarbeiten und die detaillierte Entwicklung des Projekts zu finanzieren, wobei ein Betrag von 200.000 US-Dollar für Vorarbeiten bereitgestellt wird.
Um die Fragen im Zusammenhang mit dem Bau der U-Bahn effektiv zu besprechen, wurde eine ständige Arbeitsgruppe gebildet, die Vertreter des tadschikischen Verkehrsministeriums, des Rathauses von Duschanbe sowie der Korean National Railway Corporation umfasst. Diese Gruppe hat bereits 17 Treffen abgehalten, um die Fortschritte und Herausforderungen im Rahmen dieses bedeutenden Infrastrukturprojekts zu diskutieren.
Andrea Kraus