TOKYO (Dow Jones)–Japans Exporte stiegen im Februar stärker als erwartet, angeführt vom Wachstum der Lieferungen von Autos und Autoteilen, wie Daten des Finanzministeriums zeigten. So stiegen die Ausfuhren im Februar gegenüber dem Vorjahr um 7,8%, verglichen mit einem Anstieg von 11,9% im Januar. Das Ergebnis lag über den von Ökonomen des Datenanbieters FactSet erwarteten 3,5% und war der dritte Expansionsmonat in Folge. Die überraschend starken Handelsdaten könnten ein gutes Zeichen für die wirtschaftliche Entwicklung des Archipels sein. Japans Handelsbilanz sei im Februar nicht annähernd so stark gesunken, wie die meisten erwartet hatten, so Marcel Thieliant von Capital Economics. Während sowohl das Export- als auch das Importvolumen in diesem Quartal wahrscheinlich sinken wird, werden die Einfuhren deutlich stärker zurückgehen, meint Thieliant, so dass der Nettowarenhandel das Bruttoinlandsprodukt ankurbeln dürfte. Capital Economics geht nun davon aus, dass das BIP im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,3% schrumpfen wird, statt des zuvor prognostizierten Rückgangs um 0,7%. Die Ausfuhren in die USA und in die EU führten das Wachstum an, mit einem Plus von 18,4% beziehungsweise 14,6%. Der Anstieg war hier vor allem auf Fahrzeuge und Autoteile zurückzuführen. Die Exporte nach China und Asien stiegen um 2,5% und 2,3%, wobei Ausrüstung für die Halbleiterfertigung eine Schlüsselrolle für das Wachstum spielte.
AsienInsider: Exportwachstum im Februar überrascht
TOKYO (Dow Jones)–Japans Exporte stiegen im Februar stärker als erwartet, angeführt vom Wachstum der Lieferungen von Autos und Autoteilen, wie Daten des Finanzministeriums zeigten.
So stiegen die Ausfuhren im Februar gegenüber dem Vorjahr um 7,8%, verglichen mit einem Anstieg von 11,9% im Januar. Das Ergebnis lag über den von Ökonomen des Datenanbieters FactSet erwarteten 3,5% und war der dritte Expansionsmonat in Folge. Die überraschend starken Handelsdaten könnten ein gutes Zeichen für die wirtschaftliche Entwicklung des Archipels sein.
Japans Handelsbilanz sei im Februar nicht annähernd so stark gesunken, wie die meisten erwartet hatten, so Marcel Thieliant von Capital Economics. Während sowohl das Export- als auch das Importvolumen in diesem Quartal wahrscheinlich sinken wird, werden die Einfuhren deutlich stärker zurückgehen, meint Thieliant, so dass der Nettowarenhandel das Bruttoinlandsprodukt ankurbeln dürfte. Capital Economics geht nun davon aus, dass das BIP im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,3% schrumpfen wird, statt des zuvor prognostizierten Rückgangs um 0,7%.
Die Ausfuhren in die USA und in die EU führten das Wachstum an, mit einem Plus von 18,4% beziehungsweise 14,6%. Der Anstieg war hier vor allem auf Fahrzeuge und Autoteile zurückzuführen. Die Exporte nach China und Asien stiegen um 2,5% und 2,3%, wobei Ausrüstung für die Halbleiterfertigung eine Schlüsselrolle für das Wachstum spielte.