Laut der im Lande mit Spannung erwarteten Frühjahrsprognose des Finanzministeriums wird das reale BIP-Wachstum in diesem Jahr voraussichtlich bei null Prozent liegen, im nächsten Jahr soll die Wirtschaft jedoch um 3,3% wachsen. Das berichtet das öffentlich-rechtliche estnische Radio „ERR“. Laut der jetzt veröffentlichten Wirtschaftsprognose wird die Erholung der Wirtschaft durch die anhaltende Verlangsamung der Inflation, die Erwartung von Zinssenkungen in der zweiten Jahreshälfte und die Erholung der Auslandsnachfrage unterstützt. Aufgrund der stärkeren Auslandsnachfrage wird erwartet, dass die estnische Industrie auf den Wachstumspfad zurückkehrt. Das Wachstum des privaten Verbrauchs dürfte durch den Anstieg der durchschnittlichen Reallöhne und die Verbesserung des Vertrauens der privaten Haushalte unterstützt werden. Das Finanzministerium prognostiziert für dieses Jahr ein reales BIP-Wachstum von null Prozent, für nächstes Jahr von 3,3% und für 2026 von 2,8%. Das nominale BIP-Wachstum wird für dieses Jahr auf 4,1% und für das nächste Jahr auf 6,2% geschätzt. Das BIP zu laufenden Preisen beträgt 39,2 Mrd Euro in diesem und 41,6 Mrd Euro im kommenden Jahr. Die Arbeitslosigkeit wird in diesem Jahr mit einer Quote von 7,2% voraussichtlich nur mäßig zunehmen. Das Finanzministerium prognostiziert ein reales Wachstum der Durchschnittslöhne von 2,5%, das auch für das nächste Jahr erwartet wird. Der Durchschnittslohn soll 2024 den Betrag von 1.944 Euro und 2025 dann 2.042 Euro betragen. Außerdem geht die Prognose davon aus, dass sich die Inflation in den kommenden Monaten verlangsamen wird, da die Energiepreise gesunken sind und der Anstieg der Lebensmittelpreise allmählich zurückgeht. Der Anstieg der Verbraucherpreise wird in diesem Jahr voraussichtlich 3,4% betragen. In den Folgejahren wird sich die Inflation voraussichtlich noch weiter verlangsamen. In der Prognose heißt es, dass ein anhaltend hohes und weiter steigendes Haushaltsdefizit die Schuldenlast schneller als in den vergangenen drei Jahren erhöhen werde. Dadurch werde die Bedienung der bestehenden Schulden teurer, so dass die Zinskosten bis 2028 auf 1,1% des BIP steigen werden. Die steigenden Kosten des Schuldendienstes stellen eine zusätzliche Belastung für den Haushalt dar, die die Investitionskapazität verringern und das Wirtschaftswachstum behindern kann. Im Jahr 2025 wird das Haushaltsdefizit des Staatssektors auf 5,3% des BIP ansteigen. Der Prognose zufolge wird die Steuerlast in diesem Jahr auf ein Rekordniveau klettern, was auf die Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes und eine größere Gewinnausschüttung im Vorfeld der Erhöhung des Körperschaftssteuersatzes zurückzuführen ist. Im kommenden Jahr wird die Steuerbelastung zurückgehen, insbesondere aufgrund der Einführung eines einheitlichen Freibetrags für Personen unter dem Rentenalter.
OID+: Regierung: Kein Wachstum in diesem Jahr
Laut der im Lande mit Spannung erwarteten Frühjahrsprognose des Finanzministeriums wird das reale BIP-Wachstum in diesem Jahr voraussichtlich bei null Prozent liegen, im nächsten Jahr soll die Wirtschaft jedoch um 3,3% wachsen. Das berichtet das öffentlich-rechtliche estnische Radio „ERR“.
Laut der jetzt veröffentlichten Wirtschaftsprognose wird die Erholung der Wirtschaft durch die anhaltende Verlangsamung der Inflation, die Erwartung von Zinssenkungen in der zweiten Jahreshälfte und die Erholung der Auslandsnachfrage unterstützt. Aufgrund der stärkeren Auslandsnachfrage wird erwartet, dass die estnische Industrie auf den Wachstumspfad zurückkehrt.
Das Wachstum des privaten Verbrauchs dürfte durch den Anstieg der durchschnittlichen Reallöhne und die Verbesserung des Vertrauens der privaten Haushalte unterstützt werden. Das Finanzministerium prognostiziert für dieses Jahr ein reales BIP-Wachstum von null Prozent, für nächstes Jahr von 3,3% und für 2026 von 2,8%.
Das nominale BIP-Wachstum wird für dieses Jahr auf 4,1% und für das nächste Jahr auf 6,2% geschätzt. Das BIP zu laufenden Preisen beträgt 39,2 Mrd Euro in diesem und 41,6 Mrd Euro im kommenden Jahr.
Die Arbeitslosigkeit wird in diesem Jahr mit einer Quote von 7,2% voraussichtlich nur mäßig zunehmen. Das Finanzministerium prognostiziert ein reales Wachstum der Durchschnittslöhne von 2,5%, das auch für das nächste Jahr erwartet wird. Der Durchschnittslohn soll 2024 den Betrag von 1.944 Euro und 2025 dann 2.042 Euro betragen.
Außerdem geht die Prognose davon aus, dass sich die Inflation in den kommenden Monaten verlangsamen wird, da die Energiepreise gesunken sind und der Anstieg der Lebensmittelpreise allmählich zurückgeht. Der Anstieg der Verbraucherpreise wird in diesem Jahr voraussichtlich 3,4% betragen. In den Folgejahren wird sich die Inflation voraussichtlich noch weiter verlangsamen.
In der Prognose heißt es, dass ein anhaltend hohes und weiter steigendes Haushaltsdefizit die Schuldenlast schneller als in den vergangenen drei Jahren erhöhen werde. Dadurch werde die Bedienung der bestehenden Schulden teurer, so dass die Zinskosten bis 2028 auf 1,1% des BIP steigen werden. Die steigenden Kosten des Schuldendienstes stellen eine zusätzliche Belastung für den Haushalt dar, die die Investitionskapazität verringern und das Wirtschaftswachstum behindern kann. Im Jahr 2025 wird das Haushaltsdefizit des Staatssektors auf 5,3% des BIP ansteigen.
Der Prognose zufolge wird die Steuerlast in diesem Jahr auf ein Rekordniveau klettern, was auf die Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes und eine größere Gewinnausschüttung im Vorfeld der Erhöhung des Körperschaftssteuersatzes zurückzuführen ist. Im kommenden Jahr wird die Steuerbelastung zurückgehen, insbesondere aufgrund der Einführung eines einheitlichen Freibetrags für Personen unter dem Rentenalter.