Das Exekutivdirektorium des Internationalen Währungsfonds (IWF) hat die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit Kasachstans angesichts externer Schocks festgestellt und das starke Wachstum im Jahr 2023 begrüßt. Gleichzeitig rief es zu weiteren Strukturreformen auf, um ein starkes und widerstandsfähiges Wachstum aufrechtzuerhalten, wie die „Astana Times“ schreibt. Der IWF begrüße die Verpflichtung der Behörden zur Haushaltskonsolidierung, welche die Desinflation unterstützen und helfen würde, Puffer zu erhalten, heißt es in einem Papier des Exekutivdirektoriums. Die geplante Einführung neuer Steuer- und Haushaltsgesetze sei eine Gelegenheit, die Einnahmen außerhalb des Ölsektors und das öffentliche Finanzmanagement zu verbessern. Begrüßt wurde auch die Wiedereinführung der Fiskalregeln im Jahr 2024. Diese müssten aber vereinfacht und besser durchgesetzt werden, unter anderem durch die Schaffung eines unabhängigen Fiskalrates und stärkere Ausweichklauseln. Dem IWF zufolge dürfte sich das Wirtschaftswachstum Kasachstans auf 3,1% verlangsamen, was vor allem auf Verzögerungen beim Ausbau des Tengis-Ölfeldes zurückzuführen sei, während die Inflation, die immer noch deutlich über dem Ziel der Behörden liegt, weiter zurückgehen werde. Für 2024 wird ein Leistungsbilanzdefizit von 3,9% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) prognostiziert, und der Bankensektor dürfte angesichts der sich entspannenden finanziellen Bedingungen solide bleiben. Mittelfristig werde sich das BIP-Wachstum außerhalb des Ölsektors bei etwa 3,5% stabilisieren, und die Inflation werde sich allmählich abschwächen und bis 2026 oder 2027 rund 5% erreichen, sofern die Reformen beschleunigt umgesetzt werden. Der IWF begrüßte den rückläufigen Trend der Inflation. Sie forderten die kasachische Nationalbank auf, einen vorsichtigen und datenabhängigen Ansatz beizubehalten und die Geldpolitik straff zu halten, bis die Inflation in der Nähe des Ziels liegt und die Inflationserwartungen gut verankert sind. Die IWF-Direktoren forderten die Behörden auf, die Strukturreformen zu beschleunigen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, die Diversifizierung zu fördern und ein robusteres langfristiges Wirtschaftswachstum zu erhalten. Zu den wichtigsten Prioritäten gehören die Verkleinerung des staatlichen Einflusses auf die Wirtschaft und die Verbesserung der Regierungsführung im öffentlichen Sektor, die Verringerung korruptionsbedingter Anfälligkeiten, die Beseitigung von Infrastrukturlücken und die Beseitigung von Handelsverzerrungen. „Die Direktoren betonten, wie wichtig es sei, die Reformen zu beschleunigen, um die Klimaresilienz zu stärken und die Kohlenstoffemissionsziele der Behörden bis 2030 zu erreichen. Sie riefen auch zu einer genauen Überwachung der klimabedingten Risiken im Finanzsektor auf“, so der IWF.
OID+: IWF lobt und drängt auf rasche Reformen
Das Exekutivdirektorium des Internationalen Währungsfonds (IWF) hat die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit Kasachstans angesichts externer Schocks festgestellt und das starke Wachstum im Jahr 2023 begrüßt. Gleichzeitig rief es zu weiteren Strukturreformen auf, um ein starkes und widerstandsfähiges Wachstum aufrechtzuerhalten, wie die „Astana Times“ schreibt.
Der IWF begrüße die Verpflichtung der Behörden zur Haushaltskonsolidierung, welche die Desinflation unterstützen und helfen würde, Puffer zu erhalten, heißt es in einem Papier des Exekutivdirektoriums. Die geplante Einführung neuer Steuer- und Haushaltsgesetze sei eine Gelegenheit, die Einnahmen außerhalb des Ölsektors und das öffentliche Finanzmanagement zu verbessern. Begrüßt wurde auch die Wiedereinführung der Fiskalregeln im Jahr 2024. Diese müssten aber vereinfacht und besser durchgesetzt werden, unter anderem durch die Schaffung eines unabhängigen Fiskalrates und stärkere Ausweichklauseln.
Dem IWF zufolge dürfte sich das Wirtschaftswachstum Kasachstans auf 3,1% verlangsamen, was vor allem auf Verzögerungen beim Ausbau des Tengis-Ölfeldes zurückzuführen sei, während die Inflation, die immer noch deutlich über dem Ziel der Behörden liegt, weiter zurückgehen werde. Für 2024 wird ein Leistungsbilanzdefizit von 3,9% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) prognostiziert, und der Bankensektor dürfte angesichts der sich entspannenden finanziellen Bedingungen solide bleiben.
Mittelfristig werde sich das BIP-Wachstum außerhalb des Ölsektors bei etwa 3,5% stabilisieren, und die Inflation werde sich allmählich abschwächen und bis 2026 oder 2027 rund 5% erreichen, sofern die Reformen beschleunigt umgesetzt werden. Der IWF begrüßte den rückläufigen Trend der Inflation. Sie forderten die kasachische Nationalbank auf, einen vorsichtigen und datenabhängigen Ansatz beizubehalten und die Geldpolitik straff zu halten, bis die Inflation in der Nähe des Ziels liegt und die Inflationserwartungen gut verankert sind.
Die IWF-Direktoren forderten die Behörden auf, die Strukturreformen zu beschleunigen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, die Diversifizierung zu fördern und ein robusteres langfristiges Wirtschaftswachstum zu erhalten. Zu den wichtigsten Prioritäten gehören die Verkleinerung des staatlichen Einflusses auf die Wirtschaft und die Verbesserung der Regierungsführung im öffentlichen Sektor, die Verringerung korruptionsbedingter Anfälligkeiten, die Beseitigung von Infrastrukturlücken und die Beseitigung von Handelsverzerrungen.
„Die Direktoren betonten, wie wichtig es sei, die Reformen zu beschleunigen, um die Klimaresilienz zu stärken und die Kohlenstoffemissionsziele der Behörden bis 2030 zu erreichen. Sie riefen auch zu einer genauen Überwachung der klimabedingten Risiken im Finanzsektor auf“, so der IWF.