Die Durchschnittslöhne in der Wirtschaft stiegen im Februar um 12,9% im Vergleich zum Vorjahr, so stark wie seit einem Jahr nicht mehr. Dank des Rückgangs der Inflation nahm auch die Kaufkraft des Durchschnittslohns so stark wie noch nie in diesem Jahrhundert zu. Darüber berichtet die Zeitung „Rzeczpospolita“. Wie das Statistische Zentralamt (GUS) in Warschau mitteilte, stiegen die Durchschnittslöhne im Wirtschaftssektor, der Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten umfasst, im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 12,9% auf 7979 Zloty (1850 Euro) brutto, nach einem Anstieg auf Jahresbasis von 12,8% im Januar. Dieses Ergebnis übertrifft selbst die optimistischsten Schätzungen der von der „Rzeczpospolita“ befragten Wirtschaftsexperten. Die Gehaltserhöhung im Januar war größtenteils darauf zurückzuführen, dass die Lohntabelle angepasst wurde, um eine Erhöhung des Mindestlohns um mehr als 20% im Vergleich zum Vorjahr zu ermöglichen. Obwohl sich die Erhöhungen vom Januar auf das jährliche Lohnwachstum im Laufe des Jahres auswirken werden, gingen die Ökonomen weithin davon aus, dass die Wirkung nachlassen würde. Im Durchschnitt rechneten sie damit, dass die Durchschnittslöhne im Unternehmenssektor im Februar um 11,3% anziehen würden. Im Jahr 2023 stiegen die Durchschnittslöhne im Unternehmenssektor in den ersten beiden Monaten des Jahres mit einer Jahresrate von 13,6 Prozent etwas stärker, allerdings in einem Umfeld mit deutlich höherer Inflation. Damals stieg das Verbraucherpreisniveau mit einer Jahresrate von bis zu 18,4%, im Februar dieses Jahres lag die Teuerung bereits bei nur noch 2,8%. In ihren Szenarien für dieses Jahr gingen die Ökonomen zumeist davon aus, dass die Verlangsamung der Inflation den Aufwärtsdruck auf die Löhne schwächen würde. Dies ist jedoch bisher offenbar nicht der Fall. Dank des starken Rückgangs der Inflation stieg die Kaufkraft der Durchschnittslöhne im Unternehmenssektor im Februar um 9,8% gegenüber dem Vorjahr, nachdem sie im Januar um 8,8% zugenommen hatte. Dies ist das beste Ergebnis seit mindestens dem Jahr 2000. Die steigende Kaufkraft der Löhne schlägt sich eindeutig auf die Stimmung der Haushalte nieder. Wie das GUS ebenfalls mitteilte, stieg der so genannte aktuelle Verbrauchervertrauensindex (BWUK), der die Einschätzungen und Erwartungen der Haushalte hinsichtlich ihrer finanziellen Situation und der Wirtschaftslage sowie ihre Bereitschaft, wichtige Anschaffungen zu tätigen, widerspiegelt, im März mit minus 12,3 Punkten auf den höchsten Stand seit März 2020, nach minus 12,6 Punkten in den beiden Vormonaten. Im Laufe des Jahres ist er um mehr als 23 Punkte gestiegen. Eine so starke Verbesserung der Stimmung wurde vom GUS noch nie zuvor verzeichnet.
OID+: Durchschnittslohn und Verbraucherstimmung wachsen deutlich
Die Durchschnittslöhne in der Wirtschaft stiegen im Februar um 12,9% im Vergleich zum Vorjahr, so stark wie seit einem Jahr nicht mehr. Dank des Rückgangs der Inflation nahm auch die Kaufkraft des Durchschnittslohns so stark wie noch nie in diesem Jahrhundert zu. Darüber berichtet die Zeitung „Rzeczpospolita“.
Wie das Statistische Zentralamt (GUS) in Warschau mitteilte, stiegen die Durchschnittslöhne im Wirtschaftssektor, der Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten umfasst, im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 12,9% auf 7979 Zloty (1850 Euro) brutto, nach einem Anstieg auf Jahresbasis von 12,8% im Januar. Dieses Ergebnis übertrifft selbst die optimistischsten Schätzungen der von der „Rzeczpospolita“ befragten Wirtschaftsexperten.
Die Gehaltserhöhung im Januar war größtenteils darauf zurückzuführen, dass die Lohntabelle angepasst wurde, um eine Erhöhung des Mindestlohns um mehr als 20% im Vergleich zum Vorjahr zu ermöglichen. Obwohl sich die Erhöhungen vom Januar auf das jährliche Lohnwachstum im Laufe des Jahres auswirken werden, gingen die Ökonomen weithin davon aus, dass die Wirkung nachlassen würde. Im Durchschnitt rechneten sie damit, dass die Durchschnittslöhne im Unternehmenssektor im Februar um 11,3% anziehen würden.
Im Jahr 2023 stiegen die Durchschnittslöhne im Unternehmenssektor in den ersten beiden Monaten des Jahres mit einer Jahresrate von 13,6 Prozent etwas stärker, allerdings in einem Umfeld mit deutlich höherer Inflation. Damals stieg das Verbraucherpreisniveau mit einer Jahresrate von bis zu 18,4%, im Februar dieses Jahres lag die Teuerung bereits bei nur noch 2,8%. In ihren Szenarien für dieses Jahr gingen die Ökonomen zumeist davon aus, dass die Verlangsamung der Inflation den Aufwärtsdruck auf die Löhne schwächen würde. Dies ist jedoch bisher offenbar nicht der Fall.
Dank des starken Rückgangs der Inflation stieg die Kaufkraft der Durchschnittslöhne im Unternehmenssektor im Februar um 9,8% gegenüber dem Vorjahr, nachdem sie im Januar um 8,8% zugenommen hatte. Dies ist das beste Ergebnis seit mindestens dem Jahr 2000.
Die steigende Kaufkraft der Löhne schlägt sich eindeutig auf die Stimmung der Haushalte nieder. Wie das GUS ebenfalls mitteilte, stieg der so genannte aktuelle Verbrauchervertrauensindex (BWUK), der die Einschätzungen und Erwartungen der Haushalte hinsichtlich ihrer finanziellen Situation und der Wirtschaftslage sowie ihre Bereitschaft, wichtige Anschaffungen zu tätigen, widerspiegelt, im März mit minus 12,3 Punkten auf den höchsten Stand seit März 2020, nach minus 12,6 Punkten in den beiden Vormonaten. Im Laufe des Jahres ist er um mehr als 23 Punkte gestiegen. Eine so starke Verbesserung der Stimmung wurde vom GUS noch nie zuvor verzeichnet.